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Sind Sie ein Online Worker

von 28. Februar 2008 5 Kommentare

Heute beim WebPlausch hat Max von einem Netz-Rechner erzaehlt, den es schon Ende der 90’er gegeben haben soll. Als Netzrechner wird ein Personalcomputer bezeichnet, der keine Festplatte besitzt und als Webterminal genutzt wird. Diese Entwicklung hat sich damals doch nicht so rasch durchgesetzt, jetzt schreiben wir das Jahr 2008, wie sieht es in der Arbeitswelt aus.

Ich bin ein online worker, weil

  • ich betreibe ein Blog, hier schreibe ich alles auf, was meine Aufmerksamkeit erlangt, ein Teil wird veröffentlicht, der Rest sind Notizen oder Themen, die ich mir merken will
  • die Anmeldungen fĂŒr die Veranstaltungsreihe laufen ĂŒber ein Online Dienst, sind also im Netz von ĂŒberall aufrufbar
  • genauso mein Newsletter Tool
  • Fotos lade ich bei Picasa oder Facebook hinauf, wobei ich sie alle auch offline besitze und archiviere, das Flickr-Problem von Georg Holzer habe ich noch nicht:-)
  • Mails & Termine administriere ich mit Google Mail & Calendar (natĂŒrlich sind diese auch offline verfĂŒgbar & werden archiviert mittels einem anderen mail-programm)
  • Adressen & Kontakte via XING und Facebook (ein offline Backup existiert hier auch)
  • langsam fange ich an auch Audio und Video Dateien online zu verwalten (youtube.com, sevenload.de, veoh.com, i-tunes)
  • Websites & Artikel, die ich wieder finden will, landen im del.icio.us, dem Online Linkverwalter, sogenannter social bookmarking tool , da bin ich sehr konservativ und bleibe einem Dienst treu – man kann auch faul dazu sagen – anstatt viele verschiedene zu verwenden (digg, yigg, mr.wong …)

also könnte ich glatt mit einem Netzrechner auskommen:-) Spass beiseite, fĂŒr die Arbeit bedeutet dies FlexibilitĂ€t, Komfort und Erreichbarkeit jederzeit und von ĂŒberall. Endlich bin ich bei diesem Stadium angelangt, kĂŒndigt sich schon der nĂ€chste Sprung an. NĂ€chstes Jahr um diese Jahreszeit werde ich Euch berichten „ich bin ein mobile worker“, vor allem, wenn die technischen Entwicklungen diesen Weg auch so komfortabel gestalten, wie jetzt mit den Online-Medien.

Die spannendsten Entwicklungen erwarte ich bei NFC (near field communication), heute ging die zweite NFC Conference in Hagenberg zu Ende. Ich lass mich ĂŒberraschen, wie schnell die Anwendungen, die derzeit getestet werden, uns „AnwenderInnen“ erreichen werden.

5 Kommentare »

  • Welcome in the Digital Lifetime AREA. @ MobileWorker – must du dir ein iPhone zulegen dan wirst du sehr schnell zu einem mobile Worker 🙂 Ps.: aber aufpassen das ganze kann sĂŒchtig machen.

  • Meral sagt:

    Ich weiss, manchmal werde ich gefragt „wie lange sind Sie durchschnittlich am Tag online“. Eigentlich bin ich immer online, weil ich immer erreichbar bin und bei jeder Gelegenheit mails checke.

    Mit iPhone kann ich mir das sehr gut vorstellen:-)

  • max sagt:

    Ich sag immer:
    Mehmt mir alles weg, aber nicht den Internetzugang 🙂

    Das mit dem Netzcomputer war ein Vortrag von Larry Ellison (Oracle Chef) 1999 auf der Internetworld in New York, war ein Jahr spĂ€ter wieder verschwunden, der „NC“.

    Baff war ich damals als die „Fragestunde“ angefangen hat (vor rund 1500-2000 Leuten) und die erste „Frage“ war:
    „Larry, ich will ein Kind von dir!“

  • Meral sagt:

    Und mir fĂ€llt immer mehr auf, dass meine Kaffeehausauswahl nicht nur von den Kaffees & Torten;-) abhĂ€ngt, sondern sich eher danach richtet, ob in einem Lokal freies WLAN verfĂŒgbar ist oder nicht.

    (siehe dazu auch die WLAN Diskussion in Helge’s Blog http://www.helge.at/2008/02/nebelbomben-von-fon-fakt-fiktion/)

  • […] ich schon vor einem Monat erwähnte, kaum bin ich ein Online Worker, kündigt sich schon die nächste Welle an, und wer weiß, welche neuen Dienste zu den […]