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Digitalks03: Lebt Secondlife oder nicht?

von 16. Januar 2008 12 Kommentare

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Danke an Karola Riegler und Franz Pfluegl (das letzte Foto) fĂŒr die Fotos von Digitalks03.

Juergen Hoebarth, Amir Esmann und Max Kossatz haben gemeinsam uns das Tor zu den virtuellen Welten geöffnet. 75 Interessierte haben der gestrigen Live-Session beigewohnt. Die 1,5 Stunden waren geballte Information ĂŒber „Secondlife“ und „virtuelle Welten„.

Ich danke meinen Referenten fĂŒr die kritische Auseinandersetzung mit Secondlife und virtuellen Welten und dafĂŒr, dass sie uns sehr viel von ihren Erfahrungen aus dem Alltag erzĂ€hlt haben. Zwei Dinge haben leider gefehlt, Amir’s „Virtual Tourist“ auf Secondlife und Max’s WoW Video ĂŒber einen gemeinsamen Kampf gegen ein anderes Team:-) Vielleicht kann ich diese Informationen nachreichen.

Es war sehr viel Wissen, aber dafĂŒr wenig Action. So wie es aussieht, geht das in Secondlife auch noch gar nicht. Die Technologie erlaubt keine sehr schnellen AblĂ€ufe, dadurch verlangsamt sich das natĂŒrliche Surfen. Alles baut so langsam auf (das hing NICHT mit unserer Internetverbindung zusammen), bis man von einem Ort zum anderen Ort kommt dauert es ja wirklich lang.

FĂŒr drei Dinge ist Secondlife gut:

  • wenn Sie 3D-Designer oder Programmierer sind, können Sie dort viel ausprobieren und lernen, haben immer adequate Ansprechpartner zu Diskutieren (meint Juergen)
  • wenn Sie Unterhaltung suchen und Spass haben wollen, können Sie dort immer Gleichgesinnte mit gemeinsamen Interessen finden, wenn es Ihnen mal beim Fernsehen zu fad wir, können Sie einen Abend lang im Secondlife surfen. Hier sind Sie nicht als passiver Zuschauer beteiligt, sondern Sie sind Teil des Geschehens und gestalten selber mit, was Sie erleben (meint Amir)
  • Secondlife und virtuelle Welten können ein Teil des realen Lebens werden, da hinter den Avataren eigentlich echte Menschen stehen, mit denen Sie gemeinsam viel erleben, teilen und mitfĂŒhlen können (meint Max, sein Vortrag von gestern hier)

Heute habe ich ein Barbapapa Buch fĂŒr meine 2,5 jĂ€hrige Tochter gekauft. Das war eigentlich meine virtuelle Welt, als ich ein Kind war. Damals baute ich ganze StĂ€dte, Landschaften und HĂ€user, erfand Geschichten ĂŒber die einzelnen Figuren, die hatten regelrecht LebenslĂ€ufe (wie gestern Max auch erwĂ€hnte) und ganze Episoden von Erlebnissen. Hie und da machten auch Freundinnen mit, wir spielten stundenlang in der von uns kreierten Barbapapa-Welt. Es war faszinierend nur aus der einen Masse ganze Welten zu entwerfen und zu basteln.

Mit Secondlife ist nicht viel anders, hier kann ich genauso meine eigene Welt kreieren und in Kontakt mit anderen treten. So wie damals bei den Barbapapas, es geht um Spiel, Spass und Ausprobieren. Nur mit Secondlife ist derzeit etwas mĂŒhsam neue Dinge zu entwerfen und zu realisieren, als damals mit Papier und Buntstift Barbapapas herzustellen:-)

Das Video von den PrÀsentationen kommt nach dem Wochenende ins Netz und wird hier veröffentlicht. Die Videos zu Digitalks03 sind jetzt online.

Was hat Ihnen bei Digitalks besonders gut gefallen?

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