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Twitter ist wie Fernsehen am Handy

von 15. Oktober 2008 6 Kommentare

Auf Twitter schreiben registrierte User, was sie gerade machen, erleben, sehen, hören, denken, essen, wĂŒnschen, trĂ€umen und mehr.Twitter ermöglicht den Usern all ihre EindrĂŒcke in kompakter Form in 140 Zeichen LĂ€nge (= tweets) zu erfassen und anderen weiterzuleiten. Draußen geht das Leben weiter und auf Twitter wird darĂŒber gesprochen, diskutiert und dokumentiert.

Wenn Sie ins Twitter einsteigen, sehen Sie als Erstes nicht die Bewegtbilder wie im Fernsehen, sondern Sie sehen die Überschriften, die zu den Bewegtbildern fĂŒhren. Sie erfahren, was heute auf der Welt los ist, was sich in Ihrem Umkreis tut, wie sich Ihre Freunde, Kollegen fĂŒhlen und befinden. Was gerade »angesagt« ist, welche Lokale, welche Events, welche Marken, welche Menschen.

Alles, was Sie dafĂŒr benötigen, ist ein Twitter Account. Registrierung ist einfach, Sie können sich entscheiden, ob Sie unter Ihrem eigenen Namen twittern möchten oder unter einem Pseudonym. Ein Profilbild und ein zwei SĂ€tze ĂŒber Ihre Person sind auch angebracht. Profilbild, wiederum, kann Ihr eigenes Foto sein oder ein ausgesuchtes Zeichen.

Nach der Registrierung kommt der Schritt »andere zu finden«, die Sie auf Twitter »verfolgen« (= follow) d.h. abonnieren möchten. Sie werden, so wie Sie auch entscheiden, welche Zeitungen Sie lesen, welche TV-Programme Sie anschauen und mit welchen Menschen Sie sich treffen, auf Twitter auch nach Ihren Vorlieben und BedĂŒrfnissen entscheiden.

Registrierte User haben die Möglichkeit ihre Tweets entweder öffentlich zu schreiben, d.h. jede/r kann mitlesen, oder privat zu schreiben, dann können andere User die Tweets nur mit deren Zustimmung lesen.

Was können Sie von Twitter erwarten?

Menschen, die in ihrem Fachgebiet Vorreiter sind, können Sie abonnieren, und so ihre Nachrichten als Erster bekommen, noch bevor diese in Fernsehen oder Print ankommen. Sie können mit Ihren Freunden, Kollegen, Mitmenschen in Ihrem unmittelbaren Umkreis kommunizieren, ĂŒber aktuelle Ereignisse diskutieren, PlĂ€ne schmieden, Geschehenes kommentieren. Sie können einfach fĂŒr sich Ihre Gedanken aufschreiben, als digitale GedĂ€chtnisstĂŒtze.

Alles, was Sie in Ihrem Profil aufschreiben, macht Ihren Stream aus. So, wie Sie schreiben und sich öffnen, machen Sie auf sich aufmerksam. Andere folgen Ihnen ganz von alleine. Was Sie schreiben und wie Sie Ihre Nachrichten formulieren, ist Ihnen ĂŒberlassen. Wen Sie verfolgen und mit wem Sie kommunizieren, entscheiden auch Sie selber. Sie können jederzeit neue Menschen abonnieren, und andere von Ihren Kontakten entfernen, je nach Ihrem InformationsbedĂŒrfnis.

Wenn ich das nach der Werbung einer österreichischen Tageszeitung, die mir besonders gut gefĂ€llt, formuliere: »Twitter ist Abenteuer im Kopf«. Alles was Sie hören und lesen, bringt Sie auf neue Gedanken, auf neue Sichtweisen, Sie nehmen teil an Erlebnissen, die Sie selbst nicht erfahren wĂŒrden.

Sie können an Twitter Texte schicken (web, sms, verschiedene Applikationen), Fotos (twitpic, twinkle, snapshot), Ihre Sprachnachrichten (twitsay, forvo) oder Videos (Youtube, 12seconds) schicken. Dadurch »broadcasten« Sie Ihr Tagesgeschehen in kleinen verdaulichen HÀppchen und gewÀhren Einblick in Ihr Leben und Ihre Persönlichkeit.

Letztes Jahr um diese Zeit haben wir bei Digitalks »Blogs« vorgestellt, und gemeint: »Blogs sind GesprÀche«. Jetzt stellen wir Ihnen Twitter vor, und sagen frei nach Nico Lumma, »Twitter sind kurze GesprÀche«.

Nehmen Sie teil an diesen GesprÀchen, klinken Sie sich ein ins Twitter. Twitter macht nichts anderes, als jede andere Plattform im Web 2.0 wie Flickr, Youtube, Facebook, XING, Qype
 Twitter verbindet Menschen.

Links:

Mein Stream auf Twitter
18 GrĂŒnde gegen Twitter von Klaus Eck, PR Blogger
18 GrĂŒnde fĂŒr Twitter von Hannes Offenbacher, Bessergehtsimmer
Wie Twitter die Gesellschaft verÀndert von Benedikt Köhler, viralmythen
Twitter in Plain English by common craft show

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