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Die Zukunft der Medien / Next Generation Media

von 7. Februar 2008 2 Kommentare

Gestern wurde auf der ITnT im Technologiepark über die Zukunft der Medien diskutiert.

Next Generation Media, den Begriff höre ich schon seit einiger Zeit. Nur diese nächste Generation zögert noch, uns zu erreichen. Was würde Ihnen am besten gefallen, als Schnittstelle zur Technik?

Mir fällt dazu ein, dass ich viele Dinge nicht mehr selber machen müßte. Mein Avatar, „mein zweites Ich“, der so schlau! ist wie ich, bewegt sich im Netz, kauft für mich ein, schickt die Banküberweisungen weg, bestellt Dienstleistungen oder Sachen, die ich nicht anprobieren muss, macht Termine aus, oder gibt Auskunft an verifizierte UserInnen über meine Termine, vielleicht kann er auch Angebote einholen, oder gute GeschäftspartnerInnen aussuchen. Das alles ist jetzt im Netz möglich, aber noch muss ich das alles selbst triggern. Ich kann meinem „Avatar“ noch keine Aufgaben bei einer Besprechung am Vorabend geben, was er alles im Netz für mich erledigen sollte.

Natürlich werden wir dadurch immer mehr zum gläsernen Menschen. Apropos „gläsern„, bei der Multimedia Agentur Root9 findet derzeit eine Online-Recruiting-Kampagne statt. (gefunden bei austrianstartups.com)


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Sie haben mit dem Projekt makeateam eine Initiative gestartet, wo BewerberInnen und Bewerber bei einem online Wettbewerb gegeneinander antreten und sich die offenen Stellen erkämpfen müssen. Online heißt nicht, so wie Sie vielleicht denken, dass „nur“ die Bewerbung online abgeschickt wird, sondern alle Bewerbungen, alle Details, alle intimen Daten & Angaben zu den Personen sind für alle einsehbar. Das ist auch der Sinn der Sache, weil die Community mitbestimmt, wer in das Team „der Besten“ hineinkommt. Wenn jemand Interesse hat die Kampagne läuft noch bis Mitte März.Während einige für mehr Datenschutzbestimmungen plädieren und andere für weniger Regulierungen und Überwachung des Staates, findet derzeit ein Wandel in der Gesellschaft statt, den wir erst in 10 Jahren vielleicht verstehen werden.

Vorsichtshalber habe ich das Blog für meine Tochter derzeit pausiert, ich denke sie sollte selber entscheiden, ab wann sie „publik“ sein will 🙂

2 Kommentare »

  • Meral sagt:

    Gestern im Rondo (Beilage von „Der Standard“) lese ich zu meiner Überraschung folgenden Traum von Rainer Fuchs, Kurator im Mumok, auf die Frage, was für einen Roboter er sich wünscht:

    Rainer Fuchs: „ich würde mir einen Roboter wünschen, dem man Wünsche übertragen kann, einen der denken kann, und zwar auf die Art und Weise, wie man selbst denkt, vielleicht sogar etwas schärfer. Man könnte von einem guten Geist sprechen, der auch die Physiognomie annimmt, also eine Art Doppelgänger ist. Das wäre echt hilfreich, was jetzt nicht heissen soll, dass der die ganze Arbeit machen soll. Nein, mir schwebt da eher eine Aufteilung vor. Man könnte den Roboter ins Büro oder zu Sitzungen schicken und selber schreiben oder andere Arbeiten erledigen. Oder halt umgekehrt. Er sollte unterstützend sein. Man müsste sich mit dem Kerl abstimmen. Wenn er von einer Sitzung kommt, treffen wir uns, und ich bin wieder auf dem Laufenden. Mir schwebt da die Idee eines Zwillings vor. Wichtig wäre mir auch. dass die anderen nichts von ihm wissen“

    Mir scheint so, als hätten wir in den gleichen Tagen den gleichen Traum gehabt.

    Im Gegensatz zu mir, möchte Rainer Fuchs den Roboter für sich behalten. Mir wäre wichtig, dass mein Avatar mit allen anderen in meinem Namen kommuniziert und diese auch wissen, dass sie mit meinem Avatar sprechen und nicht mit mir.